Artikel der Geraer Zeitung von Marcel Hilbert

„Promis hat man eher selten auf Arbeit. Ich kannte ihn bisher aus dem Fernsehen und kann nichts Schlechtes sagen. Er ist ein dufter Typ.“ Schichtleiter Kai Wagner konnte am 18. September einen besonderen „Kollegen auf Zeit“ im Gera-Hermsdorfer Werk der Electronicon Kondensatoren GmbH begrüßen. Joey Kelly, Musiker, Extremsportler, Unternehmer und Redner, war zum Probearbeiten in das Geraer Unternehmen gekommen.

Der 50-Jährige, bekannt als Mitglied der singenden Großfamilie „Kelly Family“ und durch zahlreiche TV-Shows mit Stefan Raab, wollte nicht nur einen seiner Vorträge in dem Betrieb halten, sondern auch die Arbeit kennenlernen, die hier geleistet wird. Durch unsere früheren Musiktouren kenne ich fast alle ostdeutschen und Thüringer Städte, auch Gera. Das Unternehmen kannte ich noch nicht. Doch was ich jetzt kenngelernt habe, beeindruckt mich“, sagt Joey Kelly und lobt das „klassische inhabergeführte Unternehmen“ als Vorbild, weil es in der Region Arbeitsplätze schafft und erhält und sich auch in schwierigen Zeiten als anpassungsfähig und robust erweist.

„Nach der Sicherheitseinführung ist mir gezeigt worden, wie die ‚Energiepakete‘ entstehen“, sagt er und meint die Großkondensatoren, die im Hermsdorfer Werk zusammengebaut werden. Er selbst durfte dann Deckel montieren und Kondensatoren-Elemente, sogenannte Wickel, zusammenlöten. Er hat selbst einen kleinen Handwerksbetrieb, sagt er, und er schätzt es, wenn etwas mit den eigenen Händen gebaut wird. „Made in Germany“, das sei außerhalb Deutschlands noch immer ein Qualitätsmerkmal, in Deutschland werde die Marke in seinen Augen etwas unterschätzt, sagt der Mann mit den irischen und amerikanischen Wurzeln, der seit rund 20 Jahren in Deutschland lebt.

Warum es sich lohnt, aus der Komfortzone zu kommen

Seinen späteren Vortrag „Das ganze Leben ist ein Marathon“, zu dem alle Electonicon-Mitarbeiter der drei Geraer Standorte eingeladen waren, wollte er nicht als typische Motivationsrede verstanden wissen. Vielmehr will er an seinem Beispiel zeigen, dass es sich lohnt, „sich raus aus der Komfortzone zu begeben, die Extrameile zu gehen“. An den Erfolg glauben, sich reinknien und das, was man tut, mit Leidenschaft tun. All dies lasse sich ebenso von seiner Karriere auf die Arbeitswelt übertragen, wie die Bedeutung eines Teams um sich herum.

Die Botschaften, die Stefan Hochsattel vom „Zeitarbeiter“ Joey Kelly ausgehen sieht, sind ähnlich: „Wir zeigen, dass die Arbeit zwar anspruchsvoll, aber erlernbar ist, dass hier mit Händen gearbeitet wird, und welche spannenden Anwendungen hinter dem vielleicht erstmal abstrakt wirkenden Produkt stehen.“ Der Vertriebsleiter erklärt, wie es zum Promi-Besuch kam. Etwa 470 Beschäftigte machen Electronicon zu einem der größten produzierenden Unternehmen der Stadt. Um Spitzen abzufedern, greife man darüber hinaus auf Zeitarbeitsfirmen zurück. Ein bevorzugter Dienstleister auf dem Gebiet ist das Unternehmen I. K. Hofmann, sagt Hochsattel, für das wiederum Joey Kelly Markenbotschafter ist. Der Dienstleister initiierte den Besuch des Stars. Rund 80 Mitarbeiter fertigen im Hermsdorfer Electronicon-Werk vor allem Großkondensatoren, zum Beispiel für die Bahn-Industrie, aber zuletzt verstärkt auch für die großen „Stromautobahnen“. Für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung – eine möglichst verlustarme Energieübertragung über weite Strecken – sind große Umrichterstationen notwendig, in denen mehrere Tausend Kondensatoren wie jene in Gera-Hermsdorf gefertigten zum Einsatz kommen.

Levy Chiswamine ist eines der absolut positiven Beispiele für gelungene Integration. Geboren in Angola, aber aufgewachsen und zur Schule gegangen in Sambia. Er kam mit einem Stipendium nach Deutschland, um zu studieren. Leider wurde sein Abi nicht anerkannt. Er entschied sich für eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker und absolvierte anschließend ein Fernstudium in Radio- und Fernsehtechnik. Bis zu Corona verlief sein beruflicher Werdegang sehr zufriedenstellend. Durch Corona fällt er für etwa ein Jahr aus – und findet aufgrund seines Alters auch nicht mehr den Anschluss. Doch Hofmann Personal gibt ihm eine neue Chance, die er ergreift und nutzt. Lest hier mehr über seinen bewegten Werdegang.

Der Fachkräftemangel ist überall zu spüren. Dennoch ist für viele Unternehmen das Alter immer noch wichtiger als die Qualifikation eines Bewerbers, wenn es um die Besetzung einer Stelle geht. Diese Erfahrung musste auch Levy Chiswamine machen. „Ich habe 1982 die High School in Sambia abgeschlossen und bin dann mit einem Stipendium nach Deutschland gegangen“, erzählt er. „Hier habe ich eine Lehre als Kommunikationselektroniker gemacht und dann erfolgreich Radio- und Fernsehtechnik an einer Fernuniversität studiert. Schließlich habe ich mich zum IHK-Industriemeister weitergebildet.“

Levys Karriere verlief recht positiv. Eine Zeit lang war er selbstständiger Unternehmer. Er führte Softwaretests und Qualifizierungen bei Siemens VDO in Regensburg durch. Von 2017 bis 2020 arbeitete er für eine Zeitarbeitsfirma bei Valeo Siemens in Erlangen in der Abteilung Qualitätsmanagement für Retourenwechselrichter. Wegen Corona verlor er jedoch seinen Job.

Corona verursachte einen Bruch in Levy Chiswamine‘s Karriere

„Im März 2020 besuchte ich meine Familie in Sambia“, erzählt Chiswamine. „Während meines Urlaubs dort waren plötzlich alle Flughäfen und Grenzen geschlossen. Aufgrund von Reisebeschränkungen konnten keine Flugzeuge landen oder das Land verlassen. Diese Einschränkung dauerte fünf Monate und während dieser Zeit verlor ich meinen Job.“ Zurück in Deutschland fand er eine Stelle als Elektrotechniker bei einer kleinen Firma in Erlangen. Aufgrund von Lieferengpässen musste ihm das Unternehmen jedoch nach nur sechs Monaten wieder kündigen. Im September 2021 wandte er sich zum ersten Mal an unsere Niederlassung in Erlangen. Angela Keitel, Niederlassungsleiterin in Erlangen 1, konnte ihm zu diesem Zeitpunkt jedoch keinen Job anbieten, der seinen Qualifikationen entsprach. Die Konditionen waren für Levy Chiswamine also nicht akzeptabel.

„Damals war ich bereits Ende 50 und in vielen Unternehmen offensichtlich zu alt für einen Job“, sagt er desillusioniert. „Auch in meinem alten Heimatland Sambia hatte ich keinen Erfolg.“ Im Februar dieses Jahres wurde er schließlich in eine Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit aufgenommen und sollte sich bei Hofmann Personal melden. Also nahm er wieder Kontakt zu Angela Keitel auf. Und dieses Mal wurden sie sich einig. „Ich konnte ihn bei Siemens als Facharbeiter im Testbereich unterbringen“, sagt Angela Keitel. Seit April arbeitet er nun dort, prüft bestückte und montierte Flachbaugruppen, arbeitet mit Schaltplänen und Zeichnungen. Er prüft und testet Funktionen am Computer Systemtest, repariert Flachbaugruppen mithilfe von Schaltplänen und Dokumentationen. „Die Arbeit ist gut und macht mir viel Spaß“, berichtet Chiswamine. „Auch wenn ich eigentlich überqualifiziert bin. Aber ich bin sehr dankbar, dass Hofmann Personal mir diese Chance gegeben hat“, fügt er hinzu. „Als Elektrotechniker hätte ich in meinem Alter wahrscheinlich keinen Job mehr bekommen. Aber ich bin sehr froh, dass ich es geschafft habe, wieder in einem großen Unternehmen unterzukommen. Ich hoffe, dass ich bei Siemens übernommen werde. Das ist mein großer Wunsch.“

Levy Chiswamine erhielt bei Hofmann Personal eine neue Chance

800.000 Liter Bierverbrauch, 1,4 Millionen Besucher, 100.000 m² Vergnügungsfläche, 130 Attraktionen und spektakuläre Fahrgeschäfte – das ist das Straubinger Gäubodenvolksfest, eines der größten Volksfeste in Bayern. Und was macht man als Straubinger Niederlassung? Natürlich lädt man seine Kunden ein, die „fünfte Jahreszeit“ gemeinsam zu feiern.

Genau das haben unsere Straubinger Kolleginnen und Kollegen getan. Im Festzelt Krönner stießen sie mit einer kühlen Maß auf die gute Zusammenarbeit an. Natürlich kamen auch die kulinarischen Genüsse in Form von Brotzeitbrettern oder Schweinshax’n nicht zu kurz. Die „Högl Fun Band“ sorgte für die musikalische Untermalung und gute Laune. Erst zum Zeltschluss verabschiedeten die Straubinger ihre Gäste mit einem lächelnden „Pfiat eich“ und viel Vorfreude auf das nächste Jahr. Einhellige Meinung: ein sehr gelungener Abend!

Gäubodenfest Straubing – Hofmann Personal

Der 23. Juli war der perfekte „Hofmann-Tag“ für unsere Magdeburger Kolleginnen und Kollegen. An diesem Tag fanden ihre Leidenschaft für Fußball sowie dafür, Menschen mit Jobs zu verbinden, mal wieder zusammen. Bei einem Testspiel gegen den FC Sevilla stellte der 1. FC Magdeburg in der MDCC Arena seine neue Bundesliga-Mannschaft vor. Die Partner und Sponsoren des Vereins nutzten die Gelegenheit und präsentierten sich auf der so genannten „Partnermeile“. Natürlich war Hofmann Personal mit dabei!

Das Testspiel gewann der beherzt aufspielende Zweitligist gegen den FC Sevilla mit 3:1 und sorgte somit für eine tolle Stimmung bei den Fans, die sich natürlich auch auf die Partner und Sponsoren übertrug. „Wir profitierten von unserem guten Standort direkt neben dem Bierausschank“, erzählt Annette Müller, Niederlassungsleiterin in Magdeburg. „Wir kamen mit vielen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und freuen uns schon darauf, vielen Fans getreu dem Motto „Kein Fan ohne Job“ zu einer neuen tollen Anstellung zu verhelfen.“

Tolles Wetter, gute Laune, viele Besucher und entspannte Gespräche. Der 4. Jobwalk auf dem Erlanger Schlossplatz am 17. Juni war ein voller Erfolg. Unsere beiden Erlanger Niederlassungen waren zum dritten Mal bei dieser großen Open-Air Job- und Karrieremesse dabei.

Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt. „Das erfordert neue Ideen, um mit potenziellen Beschäftigten in Kontakt zu kommen und die Vorteile und verfügbaren Jobs des eigenen Unternehmens darzustellen“, sagt Angela Keitel, Niederlassungsleiterin Erlangen 1. „Der Jobwalk ist eine solche innovative Antwort.“ Das beweisen die rund 12.500 Besucherinnen und Besucher, die den Jobwalk in der Erlanger Innenstadt besuchten. „In der entspannten Sommeratmosphäre konnten wir potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auf Augenhöhe kennenlernen“, erklärt Tina Giehler, Niederlassungsleiterin Erlangen 2. „Die Nervosität, die sonst bei ‚Vorstellungsgesprächen‘ vorhanden ist, fällt bei einem solchen Event völlig weg. So kommt man mit latent Wechselwilligen ganz entspannt ins Gespräch.“

Der Stand von Hofmann Personal lockte mit seinem Glücksrad viele Besucher an. „Viele Menschen kamen zu uns, um sich über aktuelle Jobs oder Einstiegsmöglichkeiten nach dem Studium zu informieren“, erzählt Tina Giehler. „Viele waren mit ihrem Lebenslauf ausgerüstet und direkt auf Jobsuche. Ukrainische Besucherinnen wollten wissen, wie sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen können.“

Besonders schön für alle Beteiligten war die Tatsache, dass die Nachwirkungen der Corona-Krise endlich überwunden sind. „Die Menschen sind wieder entspannt über den Schlossplatz gebummelt, haben sich ungezwungen den Ständen genähert und sich gut mit potenziellen Arbeitgebern unterhalten“, so Angela Keitel. „Das war wieder wie früher!“

Der Jobwalk

Der Jobwalk ist eine große Open-Air Job- und Karrieremesse, die in mehreren Städten Deutschlands Unternehmen aus verschiedenen Branchen eine Plattform bietet, um Fachkräfte anzusprechen. Vom Startup bis zum Weltkonzern präsentierten sich in Erlangen 60 Unternehmen aus den Branchen IT und Software, Dienstleistung, Pflege sowie Maschinen- und Anlagenbau.

Jobwalk Teamfoto – Hofmann Personal

Strahlender Sonnenschein, Sand, Sonnenschirme, Lounges, Liegestühle … Die Beach Party der beiden Erlanger Niederlassungen am Erlanger Schlossstrand anlässlich des 15jährigen Jubiläums stand unter einem guten Stern.

15 Jahre zwei Mal Hofmann Personal in Erlangen. Das war Anlass für die Erlanger Kolleginnen und Kollegen, am 6. Juli ausgiebig am Schlossstrand zu feiern. Über 100 Gäste aus Kundenunternehmen, der Hauptverwaltung von Hofmann Personal sowie anderen Niederlassungen folgten der Einladung zur Beach Party. Dank des Mallorca-Feelings erlebten die Gäste mit kühlen Getränken, leckerem Essen und guter Musik ein paar entspannte Stunden in Urlaubsstimmung.

Die Möglichkeit, sich schminken oder ein Tattoo aufmalen zu lassen, nahmen nicht nur die kleinen Gäste gerne in Anspruch.

Eine amüsante Anekdote am Rande: Heinz Ostermann scherzte bei der Bestellung des Nachtischs mit einer jungen Servicekraft – und hielt auf einmal deren volles Tablett in der Hand. Jetzt hieß es, den Nachtisch an die Gäste zu bringen, was ihm bravourös gelang. Er toppte den Spaß noch, als er es schaffte, das leere Tablett, für das nirgends Platz zum Abstellen war, an Sonja Heinrich weiterzugeben.

Erfahrt, wie ihr für eure Rente vorsorgen könnt und was Hofmann Personal euch dazuzahlt.

Die Betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist ein wichtiger, flexibler und sehr rentabler Baustein, um privat für die Rente vorzusorgen. Erfahrt, wie euch Hofmann Personal und der Staat dabei unterstützen.

Wann habt ihr zuletzt über eure Rente nachgedacht? Das ist ein Thema, das ihr lieber vermeidet? Zu frustrierend? Zu kompliziert? Nachvollziehbar, aber nicht sehr zukunftsorientiert. Dass die gesetzliche Rente später einmal nicht reichen wird, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Abhilfe kann da nur die private Vorsorge leisten. Doch auch das ist für viele Kolleginnen und Kollegen schwierig – gerade in Zeiten, in denen die Ausgaben durch steigende Preise immer höher werden.

Um euch dabei zu unterstützen, nachhaltig fürs Alter vorzusorgen, hat Hofmann Personal bereits seit vielen Jahren ein attraktives Angebot für euch. Ihr könnt bei unserem Partner Pension Solutions Group eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) abschließen. Und Hofmann Personal zahlt euch einen Zuschuss von bis zu 950€ pro Jahr.

Wie funktioniert das?

Die betriebliche Altersvorsorge ist ein wichtiger Bestandteil der finanziellen Absicherung im Alter. Sie bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, zusätzlich zur gesetzlichen Rente für den Ruhestand vorzusorgen, unterstützt von Arbeitgeber und Staat.

Das Prinzip ist ganz einfach: Ihr zahlt pro Monat einen frei wählbaren Eigenbetrag. Euer Arbeitgeber, die I.K. Hofmann GmbH, gibt euch einen Betrag von mindestens 20€ im Monat dazu. Je nach Höhe eures Eigenanteils erhöht sich der Zuschuss von Hofmann Personal auf bis zu 79€ pro Monat.

Der Staat unterstützt diese Art der Altersvorsorge ebenfalls. Euer Eigenanteil wird nämlich von eurem Bruttogehalt abgezogen, so dass ihr auf diesen Betrag keine Steuern und Sozialabgaben zahlt. Dadurch reduziert sich euer tatsächlicher Aufwand für die betriebliche Altersvorsorge auf etwa die Hälfte.

Wer hat alles Anspruch auf den Zuschuss von Hofmann Personal?

Alle internen sowie extern-internen Mitarbeitenden der I.K. Hofmann GmbH inklusive der Business Unit experts haben einen Anspruch auf den Zuschuss. Das gleiche gilt für alle internen und intern-externen Mitarbeitenden der Tochterunternehmen Lott, actuell Personal und HPM.

Weitere Vorteile der bAV

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine sehr flexible Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen. Ihr könnt jederzeit die Höhe eures Eigenanteils verändern – je nachdem wie viel Geld ihr in eurer aktuellen Lebenslage jeden Monat zurücklegen könnt.

Außerdem ist die bAV in der Regel unkündbar. Das heißt, auch wenn ihr den Arbeitgeber wechselt, könnt ihr sie mitnehmen und bei einem neuen Arbeitgeber weiterführen.

Und zuletzt bietet sie eine hohe Sicherheit. Anders als bei rein privaten Vorsorgeformen gibt es bei der bAV eine gesetzliche Insolvenzversicherung. Sollte euer Arbeitgeber in die Insolvenz gehen, sind eure Ansprüche aus der BAV geschützt. Ihr verliert euer angespartes Vermögen also in diesem Fall nicht.

Interesse?

In den kommenden Wochen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Partners Pension Solution Group euch in den Niederlassungen kontaktieren. Vereinbart gerne einen Termin und lasst euch beraten, wenn ihr Interesse an dieser Art der Altersvorsorge habt.

Lest wie Geduld, Hartnäckigkeit und Flexibilität unseren externen Mitarbeiter Carsten Götz zu einer unbefristeten Festanstellung beim Kunden verholfen hat.

Nach fast sechs Jahren bei Hofmann Personal hat es unser externer Mitarbeiter Carsten Götz aus der Niederlassung Forchheim zu einer unbefristeten Übernahme bei der Vierling Production GmbH geschafft. Hofmann Personal verliert so zwar einen zuverlässigen Mitarbeiter, gewinnt aber auch bei unserem Kunden, da wir ihm einen sehr guten Facharbeiter vermitteln konnten. Hier ist seine Geschichte.

Im Frühjahr 2017 kam Carsten Götz auf uns zu. Er war als gelernter Industriemechaniker für Geräte und Systeme seit Ende 2016 auf der Suche nach einer neuen Anstellung. Bis dahin hatte er mit kurzer Unterbrechung durch den Zivildienst seit 1995 für einen regionalen, mittelständischen Arbeitgeber in seinem Fachgebiet gearbeitet.

Damals stand unsere Niederlassung in Forchheim auch noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung, so dass es nicht selbstverständlich war, das Vertrauen von einem Bewerber dieser Qualifikation zu bekommen. Carsten Götz zeigte sich schon damals äußerst flexibel, bereit für jedes Schichtsystem und sehr angenehm im Umgang.

Mit unserer Unterstützung überzeugte er unseren Kunden Schaeffler in Höchstadt, ihn langfristig als Facharbeiter zu beschäftigen. Somit fing er bei Hofmann Personal am 12.6.2017 an. Fachlich und menschlich konnte er sich voll einbringen und war eine zuverlässige Stütze im Bereich Schwerlast. Im November 2020 bot sich Carsten Götz dann die Chance via Hofmann Personal noch einmal in seinem Lehrbetrieb, der Siemens Healthcare GmbH bzw. damals noch Siemens UB Med, zu arbeiten. Das konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Leider stand der Einsatz jedoch unter keinem guten Stern, sodass es hier nach 18 Monaten keine Übernahmechance gab.

Carsten Götz – Vom externen Mitarbeiter zur Festanstellung Hofmann Personal

Geduld, nicht aufgeben – und eine Festanstellung

Schaeffler hatte ihn jedoch in guter Erinnerung. So konnte er sich dort als Facharbeiter nochmal für einen von vornherein befristeten Einsatz einbringen. Im Februar 2023 erhielt er bei einem weiteren unserer Kunden, der Vierling Production GmbH, einem mittelständischen Elektronikdienstleister, einen weiteren Einsatz. Diesmal sogar in seinem Heimatort Ebermannstadt. Hier wurde er innerhalb kürzester Zeit zu einem wertvollen Teammitglied in der Montage von diversen Elektronikbauteilen. Das war die Aufgabe, die ihm auch schon während seiner Ausbildungszeit viel Freude bereitete. Der Kunde erkannte schnell seine Fähigkeiten und packte die Chance beim Schopf: Er übernahm ihn als Schichtleiter in sein Stammpersonal.

Carsten Götz hat Hofmann Personal nun nach fast sechs Jahren Ende Mai verlassen. Wir sehen das mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Er wird uns in Zukunft natürlich fehlen. Aber wir konnten einen sehr gut ausgebildeten Facharbeiter wieder zu einer unbefristeten Anstellung verhelfen. Und haben so auch gleich einen Kunden glücklich gemacht.

Wir bedanken uns für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns, Carsten Götz zukünftig als einen unserer Ansprechpartner beim Kunden zu wissen.

Bis Ende des Jahres gehen die beiden Verbände der Personaldienstleistungsbranche in dem Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP) auf.

Bei den beiden Verbänden der Personaldienstleister iGZ und BAP gab es am Mittwoch (21.6.2023) jeweils eine Abstimmung. Das Thema: die Fusion der beiden Verbände zu einer gemeinsamen Branchenvertretung, dem Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP). Das Ergebnis: Die BAP-Mitgliederversammlung beschloss den Antrag zur Verschmelzung mit lediglich zwei Gegenstimmen, 100 Prozent votierten auf iGZ-Seite dafür.

Sonja Heinrich und Ingrid Hofmann gemeinsam mit Sebastian Lazay, Präsident des BAP

Mit dem GVP entsteht ein einheitlicher Branchenverband, der die Personaldienstleistungsbranche in ihrer ganzen Vielfalt umfasst: Von der Zeitarbeit über die Personalvermittlung bis hin zur Personalberatung und Personalentwicklung.

Gemeinsam mit Sonja Heinrich, Heinz Ostermann, Michael Laux und ihrem Mann Bernd Heinrich war Ingrid Hofmann auf der Mitgliederversammlung des BAP in Berlin. „Vor uns liegen große Herausforderungen, die wir nur bewältigen können, wenn wir gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit mit einer starken Stimme auftreten“, erklärt sie eines der Vorteile der Fusion. „Deshalb ist die Fusion der beiden Verbände absolut richtig und wichtig.“

Mit dem GVP entsteht einer der größten Arbeitgeberverbände in Deutschland. Er vertritt etwa 6.000 Mitgliedsunternehmen und organisiert gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften künftig die Arbeits- und Sozialbedingungen für rund 800.000 Zeitarbeitskräfte. Der bisherige iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann wird als künftiger GVP-Präsident den neuen Verband gemeinsam mit dem BAP-Präsidenten Sebastian Lazay als Vize-Präsident führen. An seiner hauptamtlichen Spitze steht künftig der bisherige BAP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter. Sein Stellvertreter wird der bisherige stellvertretende Hauptgeschäftsführer des iGZ Dr. Martin Dreyer.

Bevor der neue Verband offiziell an den Start gehen kann, müssen die notwendigen Formalitäten wie die Eintragung der Verschmelzung von BAP und iGZ zu dem GVP erledigt, ein gemeinsamer Außenauftritt entwickelt und die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen aufgebaut werden. Das wird voraussichtlich bis ins vierte Quartal dieses Jahres dauern. Bis dahin erfüllen BAP und iGZ ihre bisherigen Aufgaben weiter.

Michael Laux, Sonja Heinrich, Bernd Heinrich, Ingrid Hofmann und Heinz Ostermann auf der Sitzung des BAP zur Fusion der Verbände.

Hofmann Personal geht mit der Rekrutierung von jungen Spaniern direkt an Berufsschulen einen neuen Weg. Lesen Sie, wie das Projekt funktioniert.

Rekrutierung von jungen Spaniern an den Berufsschulen

Der Fachkräftemangel sowie das neue Einwanderungsgesetz der Regierung sind aktuell in aller Munde. Die Personaldienstleistungsbranche, aber auch Teile der Wirtschaft versuchen, dass das aktuelle Verbot für Personaldienstleister, Mitarbeitende in so genannten Dritt-Staaten zu rekrutieren, fallengelassen wird. Doch der Fachkräftemangel ist ein Fakt. Hofmann Personal geht mit der direkten Rekrutierung von Personal an spanischen Berufsschulen einen neuen Weg.

„Ende 2021 standen wir vor einer extrem problematischen Situation“, erklärt Christian Eichinger, Leiter EU-Recruiting. „Wir mussten bereits seit Monaten Aufträge ablehnen.“ „Natürlich haben wir uns schon lange Gedanken darüber gemacht, wie wir aufgrund dieser Lage – kaum gutes, einsetzbares Personal – mit unseren Kunden weiterarbeiten können“, ergänzt Daniel Schulz, Projektleiter. „Wir hatten aber keine Lösung.“ In dieser Situation kam dem Team um Christian Eichinger der Zufall zu Hilfe: Jemand von außen trat mit der Idee an Christian Eichinger heran, Personal direkt in Spanien, an den spanischen Berufsschulen, zu rekrutieren und in Deutschland bei Hofmann-Kunden einzusetzen. Gesagt – getan.

Von der spanischen Hochschule zum Einsatz im deutschen Unternehmen

Der Ideengeber bekam einen Job bei Hofmann Personal und hat das Projekt sofort in die Tat umgesetzt. Seit Anfang 2022 hält er an spanischen Berufsschulen in den Abschlusskassen Vorträge über Hofmann Personal und unser Arbeitsmodell. Er bietet den jungen Leuten an, nach ihrem Abschluss bei Hofmann Personal anzufangen und eine Zeit lang in Deutschland zu leben. Die Arbeitslosigkeit, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ist mit rund 30 Prozent extrem hoch. Das Angebot, zum Arbeiten nach Deutschland zu ziehen, ist daher für viele Absolventen reizvoll. Sie sind noch jung, fangen gerade erst an, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Und sie müssen in der Regel noch keinen eigenen Haushalt mit Familie finanzieren. Dadurch ist die Bereitschaft, die Chance zu ergreifen und sich in Deutschland niederzulassen sehr hoch. „Aktuell konzentrieren wir uns auf die Region Andalusien“, erklärt Christian Eichinger. „Die Region ist extrem strukturschwach, lebt nur vom Tourismus und die Arbeitslosigkeit ist dort noch höher als im Rest des Landes.“ Inzwischen hat Hofmann Personal Kooperationen mit 16 Berufsschulen und deckt somit eine sehr breite Palette an Berufen ab:

Leider wird der spanische Fachabschluss in Deutschland noch nicht anerkannt, da es in Spanien keine vergleichbare duale Ausbildung gibt. Die jungen Spanier müssen daher erst einmal als Fachhelfer starten. „Unser Ziel ist es, dass ihr fachlicher Abschluss nach relativ kurzer Zeit im Einsatz auch in Deutschland gilt“, erklärt Christian Eichinger.“ Dazu sind wir aktuell in sehr vielversprechenden Gesprächen mit der IHK in Frankfurt.“

Wenn ein Absolvent Interesse hat, bewirbt er sich bei Hofmann Personal und bringt so eine ganze Maschinerie in Gang.

„Wir bieten den Bewerber als ersten Schritt bei unseren Kunden an“, erklärt Daniel Schulz. „Ist der Kunde einverstanden, erstellen wir den Vertrag und bereiten gleichzeitig den Bewerber in Spanien auf seinen Einsatz in Deutschland vor.“ Bis alle bürokratischen Hürden genommen sind, dauert es in der Regel vier bis sechs Wochen. Diese Zeit nutzt Hofmann Personal, um eine geeignete Wohnung zu finden sowie alle notwendigen Meldungen – von der Sozialversicherung, bis zur Krankenkasse – zu erledigen. Die Wohnungssuche ist dabei der herausforderndste Teil, da es einiges zu beachten gilt. Die Wohnung sollte in der Nähe des Einsatzortes liegen. Es sollte eine ausreichend große spanisch-sprechende Community in der Stadt geben, damit die Neuankömmlinge sich leichter integrieren können. Aber auch das kulturelle, sportliche und sonstige Freizeitangebot sowie die Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheke etc. muss gegeben sein. „Um unseren Mitarbeitern die Eingewöhnung zu erleichtern, starten wir grundsätzlich mit fünf bis zehn Mitarbeitern gleichzeitig am gleichen Ort“, erklärt ein Kollege aus dem Bereich Relocation.

Gespräche mit Verantwortlichen einer Berufsschule

Selbst konzipierter Sprachkurs

Doch auch die Bewerber bereiten sich bereits in Spanien auf ihren Einsatz in Deutschland vor. Der größte Vorbehalt von deutschen Unternehmen, spanisches Personal einzustellen, ist die Angst vor zu geringen Sprachkenntnissen. „Deshalb haben wir ein eigenes Deutschlernprogramm für unsere Bewerber aufgesetzt“, sagt Christian Eichinger stolz. „Wir bringen ihnen in sechs Stunden pro Woche die notwendigsten arbeitsplatzspezifischen Vokabeln sowie erste Grundlagen der Grammatik bei.“ „Aktuell sind wir außerdem dabei, zertifizierte Deutsch-Kurse in Spanien aufzusetzen“, ergänzt er. „Wenn die Kollegen dann erst einmal in Deutschland sind, bieten wir ihnen hier natürlich auch professionelle Sprachkurse an.“

Diese intensive Vorbereitung und Betreuung der spanischen Kollegen ist notwendig, um die Abbrecherquote so gering wie möglich zu halten. Und es funktioniert. Von zehn angeworbenen Spaniern starten neun tatsächlich ihren Job in Deutschland. „Die Leute sind zufrieden und bleiben lange bei uns“, ist Daniel Schulz, stolz. „Die ersten Spanier sind jetzt seit zwölf Monaten bei unserem Kunden Siemens in der Nähe von Frankfurt eingesetzt. Viele von ihnen werden übernommen. Das ist ein toller Erfolg!“

Umsatz um 60 Prozent gestiegen – trotz intensiver Betreuung

Um ein solches Projekt zu stemmen, braucht es natürlich einige zupackende Hände. Inzwischen arbeiten in der Frankfurter Niederlassung sieben spanische Kolleginnen und Kollegen, um die Bewerber so intensiv und vor allem auf Spanisch betreuen zu können. Doch der Aufwand lohnt sich. „Innerhalb eines Jahres haben wir insgesamt 260 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Spanien bei 13 Kunden platziert“, ist Christian Eichinger zufrieden. „Unser Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gestiegen.“ Um das Projekt noch effizienter organisieren zu können, wird Hofmann Personal auch in Sevilla ein Büro beziehen, um als ständiger Ansprechpartner vor Ort alles zu koordinieren und die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen weiter zu stärken.

„Wir dachten, es wäre doch toll, wenn wir irgendwann mal einen ganzen Bus voller Facharbeiter hätten, die man beim Kunden anbieten kann“, strahlt Daniel Schulz. „Grade kein Thema. Wir können auch ein Flugzeug voll machen.“

So sieht es an einer der Berufsschulen aus, mit der Hofmann Personal kooperiert.