Lest wie Geduld, Hartnäckigkeit und Flexibilität unseren externen Mitarbeiter Carsten Götz zu einer unbefristeten Festanstellung beim Kunden verholfen hat.

Nach fast sechs Jahren bei Hofmann Personal hat es unser externer Mitarbeiter Carsten Götz aus der Niederlassung Forchheim zu einer unbefristeten Übernahme bei der Vierling Production GmbH geschafft. Hofmann Personal verliert so zwar einen zuverlässigen Mitarbeiter, gewinnt aber auch bei unserem Kunden, da wir ihm einen sehr guten Facharbeiter vermitteln konnten. Hier ist seine Geschichte.

Im Frühjahr 2017 kam Carsten Götz auf uns zu. Er war als gelernter Industriemechaniker für Geräte und Systeme seit Ende 2016 auf der Suche nach einer neuen Anstellung. Bis dahin hatte er mit kurzer Unterbrechung durch den Zivildienst seit 1995 für einen regionalen, mittelständischen Arbeitgeber in seinem Fachgebiet gearbeitet.

Damals stand unsere Niederlassung in Forchheim auch noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung, so dass es nicht selbstverständlich war, das Vertrauen von einem Bewerber dieser Qualifikation zu bekommen. Carsten Götz zeigte sich schon damals äußerst flexibel, bereit für jedes Schichtsystem und sehr angenehm im Umgang.

Mit unserer Unterstützung überzeugte er unseren Kunden Schaeffler in Höchstadt, ihn langfristig als Facharbeiter zu beschäftigen. Somit fing er bei Hofmann Personal am 12.6.2017 an. Fachlich und menschlich konnte er sich voll einbringen und war eine zuverlässige Stütze im Bereich Schwerlast. Im November 2020 bot sich Carsten Götz dann die Chance via Hofmann Personal noch einmal in seinem Lehrbetrieb, der Siemens Healthcare GmbH bzw. damals noch Siemens UB Med, zu arbeiten. Das konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Leider stand der Einsatz jedoch unter keinem guten Stern, sodass es hier nach 18 Monaten keine Übernahmechance gab.

Carsten Götz – Vom externen Mitarbeiter zur Festanstellung Hofmann Personal

Geduld, nicht aufgeben – und eine Festanstellung

Schaeffler hatte ihn jedoch in guter Erinnerung. So konnte er sich dort als Facharbeiter nochmal für einen von vornherein befristeten Einsatz einbringen. Im Februar 2023 erhielt er bei einem weiteren unserer Kunden, der Vierling Production GmbH, einem mittelständischen Elektronikdienstleister, einen weiteren Einsatz. Diesmal sogar in seinem Heimatort Ebermannstadt. Hier wurde er innerhalb kürzester Zeit zu einem wertvollen Teammitglied in der Montage von diversen Elektronikbauteilen. Das war die Aufgabe, die ihm auch schon während seiner Ausbildungszeit viel Freude bereitete. Der Kunde erkannte schnell seine Fähigkeiten und packte die Chance beim Schopf: Er übernahm ihn als Schichtleiter in sein Stammpersonal.

Carsten Götz hat Hofmann Personal nun nach fast sechs Jahren Ende Mai verlassen. Wir sehen das mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Er wird uns in Zukunft natürlich fehlen. Aber wir konnten einen sehr gut ausgebildeten Facharbeiter wieder zu einer unbefristeten Anstellung verhelfen. Und haben so auch gleich einen Kunden glücklich gemacht.

Wir bedanken uns für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und freuen uns, Carsten Götz zukünftig als einen unserer Ansprechpartner beim Kunden zu wissen.

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Bis Ende des Jahres gehen die beiden Verbände der Personaldienstleistungsbranche in dem Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP) auf.

Bei den beiden Verbänden der Personaldienstleister iGZ und BAP gab es am Mittwoch (21.6.2023) jeweils eine Abstimmung. Das Thema: die Fusion der beiden Verbände zu einer gemeinsamen Branchenvertretung, dem Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP). Das Ergebnis: Die BAP-Mitgliederversammlung beschloss den Antrag zur Verschmelzung mit lediglich zwei Gegenstimmen, 100 Prozent votierten auf iGZ-Seite dafür.

Sonja Heinrich und Ingrid Hofmann gemeinsam mit Sebastian Lazay, Präsident des BAP

Mit dem GVP entsteht ein einheitlicher Branchenverband, der die Personaldienstleistungsbranche in ihrer ganzen Vielfalt umfasst: Von der Zeitarbeit über die Personalvermittlung bis hin zur Personalberatung und Personalentwicklung.

Gemeinsam mit Sonja Heinrich, Heinz Ostermann, Michael Laux und ihrem Mann Bernd Heinrich war Ingrid Hofmann auf der Mitgliederversammlung des BAP in Berlin. „Vor uns liegen große Herausforderungen, die wir nur bewältigen können, wenn wir gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit mit einer starken Stimme auftreten“, erklärt sie eines der Vorteile der Fusion. „Deshalb ist die Fusion der beiden Verbände absolut richtig und wichtig.“

Mit dem GVP entsteht einer der größten Arbeitgeberverbände in Deutschland. Er vertritt etwa 6.000 Mitgliedsunternehmen und organisiert gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften künftig die Arbeits- und Sozialbedingungen für rund 800.000 Zeitarbeitskräfte. Der bisherige iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann wird als künftiger GVP-Präsident den neuen Verband gemeinsam mit dem BAP-Präsidenten Sebastian Lazay als Vize-Präsident führen. An seiner hauptamtlichen Spitze steht künftig der bisherige BAP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter. Sein Stellvertreter wird der bisherige stellvertretende Hauptgeschäftsführer des iGZ Dr. Martin Dreyer.

Bevor der neue Verband offiziell an den Start gehen kann, müssen die notwendigen Formalitäten wie die Eintragung der Verschmelzung von BAP und iGZ zu dem GVP erledigt, ein gemeinsamer Außenauftritt entwickelt und die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen aufgebaut werden. Das wird voraussichtlich bis ins vierte Quartal dieses Jahres dauern. Bis dahin erfüllen BAP und iGZ ihre bisherigen Aufgaben weiter.

Michael Laux, Sonja Heinrich, Bernd Heinrich, Ingrid Hofmann und Heinz Ostermann auf der Sitzung des BAP zur Fusion der Verbände.
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Lernt Rico Neubert, Referent für Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit, kennen und erfahrt, welche Ziele er im Leben hat.

Ihr habt euch gewünscht, eure Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen. Deshalb starten wir mit diesem Artikel eine Serie, in der ihr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hofmann Personal etwas persönlicher kennenlernt – auch wenn ihr beruflich gar nichts miteinander zu tun habt.

Ein junger Kollege aus der Hauptverwaltung, der sich um eure körperliche Gesundheit kümmert, macht den Anfang. Sein Lebensmotto: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Arthur Schopenhauer

Damit ihr auch im stressigen Büroalltag eure Gesundheit nicht aus en Augen verliert, hat Rico zwei Angebote für euch. Ab sofort findet jeden Mittwoch von 17.00-17.50 Uhr ein „After-Work-Kurs“ auf der Grünfläche im Innenhof der HV statt. Mit einer Mischung aus Kraft, Beweglichkeit und Entspannung schafft der Kurs den perfekten Ausgleich zu euerem Arbeitsalltag. Ihr müsst lediglich ein Handtuch, eine Trainings- oder Yogamatte, etwas zu trinken und Lust, euch zu bewegen, mitbringen. Anmelden könnt ihr euch direkt bei Rico.

Damit ihr auch während eures Arbeitstages zwischendurch die Chance habt, euch ein bisschen zu bewegen, bietet Rico allen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland montags, mittwochs und freitags um 12 Uhr eine „Bewegte Pause“ an. Ihr braucht dafür lediglich MS Teams und etwas Platz um dich herum. Montags hält Rico den Kurs live und zeichnet ihn auf, so dass ihr ihn mittwochs und freitags zur Vertiefung, aber auch sonst jederzeit abrufen könnt. Solltet ihr euch den Termin mit dem Zugangslink zu MS Teams noch nicht in Outlook abgespeichert haben, sprecht Rico einfach an.

Wenn ihr Fragen zu betrieblichen Gesundheitsthemen habt… Rico ist gerne für euch da: rico.neubert@hofmann.info

Ihr habt einen Vorschlag, wen ihr gerne näher kennenlernen möchtet, oder ihr möchtet euch selbst vorstellen? Ich freue mich auf eure Vorschläge: ursula.fleischmann@hofmann.info

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Hofmann Personal geht mit der Rekrutierung von jungen Spaniern direkt an Berufsschulen einen neuen Weg. Lesen Sie, wie das Projekt funktioniert.

Rekrutierung von jungen Spaniern an den Berufsschulen

Der Fachkräftemangel sowie das neue Einwanderungsgesetz der Regierung sind aktuell in aller Munde. Die Personaldienstleistungsbranche, aber auch Teile der Wirtschaft versuchen, dass das aktuelle Verbot für Personaldienstleister, Mitarbeitende in so genannten Dritt-Staaten zu rekrutieren, fallengelassen wird. Doch der Fachkräftemangel ist ein Fakt. Hofmann Personal geht mit der direkten Rekrutierung von Personal an spanischen Berufsschulen einen neuen Weg.

„Ende 2021 standen wir vor einer extrem problematischen Situation“, erklärt Christian Eichinger, Leiter EU-Recruiting. „Wir mussten bereits seit Monaten Aufträge ablehnen.“ „Natürlich haben wir uns schon lange Gedanken darüber gemacht, wie wir aufgrund dieser Lage – kaum gutes, einsetzbares Personal – mit unseren Kunden weiterarbeiten können“, ergänzt Daniel Schulz, Projektleiter. „Wir hatten aber keine Lösung.“ In dieser Situation kam dem Team um Christian Eichinger der Zufall zu Hilfe: Jemand von außen trat mit der Idee an Christian Eichinger heran, Personal direkt in Spanien, an den spanischen Berufsschulen, zu rekrutieren und in Deutschland bei Hofmann-Kunden einzusetzen. Gesagt – getan.

Von der spanischen Hochschule zum Einsatz im deutschen Unternehmen

Der Ideengeber bekam einen Job bei Hofmann Personal und hat das Projekt sofort in die Tat umgesetzt. Seit Anfang 2022 hält er an spanischen Berufsschulen in den Abschlusskassen Vorträge über Hofmann Personal und unser Arbeitsmodell. Er bietet den jungen Leuten an, nach ihrem Abschluss bei Hofmann Personal anzufangen und eine Zeit lang in Deutschland zu leben. Die Arbeitslosigkeit, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ist mit rund 30 Prozent extrem hoch. Das Angebot, zum Arbeiten nach Deutschland zu ziehen, ist daher für viele Absolventen reizvoll. Sie sind noch jung, fangen gerade erst an, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Und sie müssen in der Regel noch keinen eigenen Haushalt mit Familie finanzieren. Dadurch ist die Bereitschaft, die Chance zu ergreifen und sich in Deutschland niederzulassen sehr hoch. „Aktuell konzentrieren wir uns auf die Region Andalusien“, erklärt Christian Eichinger. „Die Region ist extrem strukturschwach, lebt nur vom Tourismus und die Arbeitslosigkeit ist dort noch höher als im Rest des Landes.“ Inzwischen hat Hofmann Personal Kooperationen mit 16 Berufsschulen und deckt somit eine sehr breite Palette an Berufen ab:

Leider wird der spanische Fachabschluss in Deutschland noch nicht anerkannt, da es in Spanien keine vergleichbare duale Ausbildung gibt. Die jungen Spanier müssen daher erst einmal als Fachhelfer starten. „Unser Ziel ist es, dass ihr fachlicher Abschluss nach relativ kurzer Zeit im Einsatz auch in Deutschland gilt“, erklärt Christian Eichinger.“ Dazu sind wir aktuell in sehr vielversprechenden Gesprächen mit der IHK in Frankfurt.“

Wenn ein Absolvent Interesse hat, bewirbt er sich bei Hofmann Personal und bringt so eine ganze Maschinerie in Gang.

„Wir bieten den Bewerber als ersten Schritt bei unseren Kunden an“, erklärt Daniel Schulz. „Ist der Kunde einverstanden, erstellen wir den Vertrag und bereiten gleichzeitig den Bewerber in Spanien auf seinen Einsatz in Deutschland vor.“ Bis alle bürokratischen Hürden genommen sind, dauert es in der Regel vier bis sechs Wochen. Diese Zeit nutzt Hofmann Personal, um eine geeignete Wohnung zu finden sowie alle notwendigen Meldungen – von der Sozialversicherung, bis zur Krankenkasse – zu erledigen. Die Wohnungssuche ist dabei der herausforderndste Teil, da es einiges zu beachten gilt. Die Wohnung sollte in der Nähe des Einsatzortes liegen. Es sollte eine ausreichend große spanisch-sprechende Community in der Stadt geben, damit die Neuankömmlinge sich leichter integrieren können. Aber auch das kulturelle, sportliche und sonstige Freizeitangebot sowie die Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheke etc. muss gegeben sein. „Um unseren Mitarbeitern die Eingewöhnung zu erleichtern, starten wir grundsätzlich mit fünf bis zehn Mitarbeitern gleichzeitig am gleichen Ort“, erklärt ein Kollege aus dem Bereich Relocation.

Gespräche mit Verantwortlichen einer Berufsschule

Selbst konzipierter Sprachkurs

Doch auch die Bewerber bereiten sich bereits in Spanien auf ihren Einsatz in Deutschland vor. Der größte Vorbehalt von deutschen Unternehmen, spanisches Personal einzustellen, ist die Angst vor zu geringen Sprachkenntnissen. „Deshalb haben wir ein eigenes Deutschlernprogramm für unsere Bewerber aufgesetzt“, sagt Christian Eichinger stolz. „Wir bringen ihnen in sechs Stunden pro Woche die notwendigsten arbeitsplatzspezifischen Vokabeln sowie erste Grundlagen der Grammatik bei.“ „Aktuell sind wir außerdem dabei, zertifizierte Deutsch-Kurse in Spanien aufzusetzen“, ergänzt er. „Wenn die Kollegen dann erst einmal in Deutschland sind, bieten wir ihnen hier natürlich auch professionelle Sprachkurse an.“

Diese intensive Vorbereitung und Betreuung der spanischen Kollegen ist notwendig, um die Abbrecherquote so gering wie möglich zu halten. Und es funktioniert. Von zehn angeworbenen Spaniern starten neun tatsächlich ihren Job in Deutschland. „Die Leute sind zufrieden und bleiben lange bei uns“, ist Daniel Schulz, stolz. „Die ersten Spanier sind jetzt seit zwölf Monaten bei unserem Kunden Siemens in der Nähe von Frankfurt eingesetzt. Viele von ihnen werden übernommen. Das ist ein toller Erfolg!“

Umsatz um 60 Prozent gestiegen – trotz intensiver Betreuung

Um ein solches Projekt zu stemmen, braucht es natürlich einige zupackende Hände. Inzwischen arbeiten in der Frankfurter Niederlassung sieben spanische Kolleginnen und Kollegen, um die Bewerber so intensiv und vor allem auf Spanisch betreuen zu können. Doch der Aufwand lohnt sich. „Innerhalb eines Jahres haben wir insgesamt 260 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Spanien bei 13 Kunden platziert“, ist Christian Eichinger zufrieden. „Unser Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gestiegen.“ Um das Projekt noch effizienter organisieren zu können, wird Hofmann Personal auch in Sevilla ein Büro beziehen, um als ständiger Ansprechpartner vor Ort alles zu koordinieren und die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen weiter zu stärken.

„Wir dachten, es wäre doch toll, wenn wir irgendwann mal einen ganzen Bus voller Facharbeiter hätten, die man beim Kunden anbieten kann“, strahlt Daniel Schulz. „Grade kein Thema. Wir können auch ein Flugzeug voll machen.“

So sieht es an einer der Berufsschulen aus, mit der Hofmann Personal kooperiert.
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