Besuch der CDU-Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann in der Erfurter Niederlassung
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zeitarbeit werden durch die jeweilige Regierung vorgegeben. Dass wir nicht mit allem einverstanden sind, ist nachvollziehbar. Umso mehr schätzen wir den intensiven Dialog mit Bundestagsabgeordneten, die offen sind, unsere Branche näher kennenzulernen.
Im Rahmen der Aktion „Praxistest Zeitarbeit“ unseres Branchenverbands folgen derzeit Politiker der Einladung unseres Verbands BAP, Mitgliedsunternehmen zu besuchen und sich ein Bild von der Praxis zu machen.
In Erfurt war es heute die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann, die sich mit unserer Sichtweise auseinandersetzte und gleichzeitig ihre eigenen kritischen Fragen zur aktuellen Situation „im Gepäck hatte“.
Wie Zeitarbeit funktioniert, weiß sie schon lange. Sie wollte stattdessen wissen, welche Erfahrungen wir mit Geflüchteten gemacht haben, zumal sie sich selbst für Integration stark macht.
Genauso ließ sie sich erklären, wie wir mit dem Thema Kurzarbeitergeld umgegangen sind. Wir hatten ja die ungewöhnliche Situation, einerseits Kurzarbeit nutzen zu müssen, andererseits für sogenannte systemrelevante Branchen Personal zu stellen, damit es keine Engpässe gab.
Auch die Übernahmequote, also der Wechsel unserer Zeitarbeitsmitarbeiter in die Stammbelegschaft unserer Kunden, interessierte sie.
Kritisch wurde die Frage diskutiert, inwiefern sich Arbeit in Deutschland lohnt und was es bedeutet, wenn es laut aktueller Zahlen der Bundesagentur für Arbeit 2.578.000 Arbeitslose und 3.345.000 Menschen in der Unterbeschäftigung gibt. Gleichzeitig macht sich Arbeitskräftemangel in Deutschland breit.
Kurz: Dialog ist wichtig. Politischer Dialog erst recht. Wir sind jederzeit offen dafür!