Unsere Chefin diskutierte mit Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft und Mitglied der Grünen, Dr. Oliver Ehrentraut, Chefvolkswirt und Direktor der Prognos AG und Spiegel Journalist Simon Hage auf dem Freiburger Mittelstandskongress.

Auf die Eingangsfrage der Diskussion, was uns morgen wichtig sei, kamen von den Teilnehmern ähnliche Antworten wie Klimaschutz, Digitalisierung etc. Nach ihrem persönlichen Empfinden gefragt, antwortete Ingrid Hofmann: Nicht noch einmal das Recht zu verlieren, sich frei bewegen zu dürfen. Das fand sie grenzwertig, wie sehr letztes Jahr in die persönliche Freiheit eingegriffen wurde.

Als Unternehmerin wünschte sie sich weniger Bürokratie: „Damit wir das, was wir können, nämlich uns zu entwickeln, auch dürfen. Ohne, dass zusätzliche Auflagen uns behindern.“ Sie wünschte sich eine zeitgemäße Bildung in den Schulen und bei der Ausbildung. Genauso sollte das Thema Fachkräftemangel einen höheren Stellenwert bekommen.

Mit SWR-Moderator Markus Brock diskutierten die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft und Mitglied der Grünen Kerstin Andreae, Ingrid Hofmann, Dr. Oliver Ehrentraut, Chefvolkswirt und Direktor der Prognos AG und Simon Hage, Spiegel-Journalist.

Die Energiewende wurde in dieser Runde besonders thematisiert, da Frau Andreae als Expertin teilnahm. Sie gilt als Treiberin, hat klare Ziele. Ihre Aussagen sind unmissverständlich: „Das Klimaschutzgesetz sei gesetzt. Die CO² Emissionen müssen verringert werden. Der Druck ist da und Lösungen sind gefordert.“ Das ist korrekt. Ingrid Hofmann meinte, sie sei sehr gespannt, was wirklich umgesetzt werden kann. Es wird nicht einfach.

Klimafreundlicher Umbau – ja. Aber warum schaut man in erster Linie auf die Wirtschaft und die Unternehmen, die es richten sollen? Letztendlich betrifft es uns alle. Besser gesagt: Es ist ein globales Thema.

Auch Dr. Ehrentraut wies darauf hin, dass die Menschen die Veränderungsbereitschaft mitbringen müssen. Es sind viele Schritte notwendig. Dazu gehört der Ausbau der Stromtrassen. Dazu gehören die Windräder, die nicht jeder im „Vorgarten“ stehen haben möchte etc. Im Endeffekt bauchen wir viele Stellschrauben.

Umbau bedeutet auch, dass Behörden modernisiert werden müssen, Genehmigungsverfahren beschleunigt werden etc. Sollte die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion einnehmen? Die Entwicklung der Digitalisierung etc. ist frustrierend, fast schon beschämend, wenn wir uns mit anderen europäischen Ländern vergleichen. Corona hat dies besonders deutlich gemacht.

Wir brauchen Forschung und Entwicklung, durch die wir z.B. Effizienzsteigerung bei der Stromgewinnung und -nutzung schaffen. Gott sei Dank passiert da schon einiges.

Kurz und gut: Es ist ein wichtiges Thema, aber es warten noch weit mehr Aufgaben auf die neue Regierung. Fachkräftemangel, Zuwanderung, Bildung und somit zeitgemäße Ausbildung der Lehrer, Integration… Einiges wurde in dieser Runde noch angesprochen. Doch es würde zu weit führen, hier alles aufzuführen.

Eine Aufarbeitung der Veranstaltung ist zu finden unter https://www.fr-mk.de/index.php. Interessierte können sich Material downloaden.

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Spannende Herausforderungen u.a. mit dem ehemaligen Kickbox-Weltmeister Martin Albers

„Als ich hörte, dass ich für die zwei Tage auf dem Hof von Joey Kelly Schlafsack und feste Schuhe mitbringen sollte, war ich ziemlich skeptisch“, erzählt Sophie Suttner. Auch Florian Köhler sah sich schon im Wald übernachten. Wer Joey Kelly und seine Aktivitäten kennt, weiß, dass diese Gedanken nicht abwegig sind. Es war jedoch ganz anders. Zwei Tage waren unsere Auszubildenden auf dem Hof bei Köln von Joey Kelly zu Gast, um an einem besonderen Coaching teilzunehmen.

Auszubildenden-Team

Der Start war etwas holprig. Die ersten beiden Auszubildenden kamen mit defektem Auspuff an und fragten nach einer naheliegenden Werkstatt. Joey hat direkt übernommen, seine Kumpels im Dorf aktiviert, das Auto zur Werkstatt gefahren und am nächsten Tag den Wagen gemeinsam mit den Beiden wieder abgeholt. Was soll man sagen? Teamarbeit in Reinkultur!

Genauso ging es weiter. Der Tag begann mit Spielen zum Kennenlernen. „Es war faszinierend“, erzählt Luke Weihrauch. „Wir waren ganz schnell eine Einheit, ein Team. Jeder hatte Lust darauf, sich einzubringen.“  Die Feedbackrunde am zweiten Tag ergab, dass besonders die Aufgaben, bei denen es um interne Abstimmung und Kommunikation ging, sehr gut ankamen.

Apropos Kommunikation im Team. Dazu gab es spezielle Coachingmodule, durchgeführt vom ehemaligen Kickbox-Weltmeister Martin Albers. Man musste sich im Team abstimmen, eine gemeinsame Strategie entwickeln, sich zuhören und die besprochenen Vereinbarungen einhalten. So kam man am besten ans Ziel. „Es war beeindruckend. Der Begriff Teamarbeit war in diesen zwei Tagen intensiv erlebbar. Nur im Team konnten wir die Aufgaben lösen und erfolgreich sein“, sagt Sophie Suttner. „Es hat mich in dem bestätigt, was mir persönlich entspricht. Ich bin ein Teamplayer und bin von dieser Art Zusammenarbeit überzeugt“, ergänzt Florian Köhler.

Luke Weihrauch
Sophie Suttner
Florian Köhler

Joey Kelly war selbstverständlich ein Teil des Programms. Er hielt seinen Vortrag „No Limits“ und ging dabei konkret auf die jungen Leute ein, erzählte aus seinem bewegten Leben. Seine Themen sind vor allem:  Wie motiviere ich mich? Wie gehe ich mit Niederlagen um? Wie schaffe ich mir ein perfektes Teamumfeld? Welche Rolle spielt Kommunikation und wie wichtig ist Flexibilität? Den Vortrag hielt er übrigens in der kleinen Kirche, die auf seinem Hof steht.

„Der Vortrag hat mich motiviert, meinen Weg genauso weiterzugehen, wie ich es mir vorgenommen habe. Ich habe mir meine Ziele gesteckt und weiß, dass ich sie erreichen kann“, ist das Fazit von Luke Weihrauch, nachdem Joey erzählt hatte, wie er erreicht, was ihm wichtig ist.

Ziele setzen: Die jungen Kollegen vor dem Bus, mit dem Joey und sein Sohn von Berlin nach Peking fuhren.

Selbstverständlich zeigte er seinen Gästen nicht nur die Kirche, sondern den gesamten Hof, den man sich als Museum all seiner Abenteuer, TV-Auftritte und Musikevents vorstellen kann. Darunter eine Reithalle, in der die Auszubildenen Autoball spielen durften.

Autoball war eines der Highlights der TV-Total Events mit Stefan Raab, welches vor Jahren noch die Schalke Arena gefüllt hat. Joey konnte sich damals einige der Autos sichern.

Grillen, Lagerfeuer und Flammkuchen im alten Ofen gab es zum Ausklang des Tages. Beim Thema Nachtlager tauchte dann doch wieder der Survival-Gedanke auf. In zwei Räumen schliefen unsere Auszubildenden auf Feldbetten. Die einen gut, die anderen weniger gut.

Der nächste Tag begann mit Geocoaching, also einer GPS-Tour. Es galt, das gemeinsame Wissen zu nutzen, um einige Rätsel zu lösen und mit Spaß den eigenen Arbeitgeber besser kennenzulernen.

Gemeinsam besprechen.
Einander vertrauen.
Im Team agieren.

Ganz zum Schluss überraschte das Joey-Team das Hofmann-Team mit einer Nachhaltigkeitsaktion. Jeder bekam eine Baumpflanze und gemeinsam wurde ein kleiner Hofmann Personal-Wald gepflanzt.

Bäume sind Zukunft.

Zwei spannende Tage, aus denen jeder Einzelne etwas für sich mitnehmen konnte. Auch 2022 wird es ein besonderes Event geben.

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Antworten auf aktuelle Fragen zum Thema Impfen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)   

Ob man sich gegen Covid 19 impfen lassen möchte oder nicht, entscheidet jeder selbst. Doch je besser man informiert ist, umso bewusster kann man seine Entscheidung treffen. Darum hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) zehn typische Fragen aufgegriffen und beantwortet.

Impfen – ja oder nein?

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