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Brandschutzübung in Schwandorf: Feuer, Spaß und jede Menge Wissen

Anfang August war es mal wieder so weit: Für einige in der Region Berghausen stand die zweijährliche Brandschutzübung auf dem Programm.

Regionalleiter Oliver Berghausen ergriff die Chance und erweiterte die Schulung auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Region. Der Parkplatz der Niederlassung Schwandorf hatte genügend Platz – und war für alle gut erreichbar.

Die Schulung leitete Thomas Langner, vielen bekannt aus den jahrelangen Brandschutz-Schulungen in der Hauptverwaltung. Er ist bekannt für seinen humorvollen und gleichzeitig sehr lehrreichen Stil, was auch dieses Mal wieder zu einem unterhaltsamen und lehrreichen Vormittag geführt hat.

Feuerlöscher: Mehr als nur ein rotes Ding an der Wand

Während der Schulung erklärte Thomas ausführlich, was bei einem Brand zu tun ist – und vor allem, welche Feuerlöscher man wann und wie benutzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durften selbstverständlich auch selbst ran, um die Theorie gleich in der Praxis anzuwenden. Mehrere (absichtlich gelegte) Feuer auf dem Parkplatz hatten dank der gerade gelernten Lektionen keine Chance und wurden von den Teilnehmenden professionell gelöscht.

Und damit alle Mitarbeitenden von Hofmann Personal von der Schulung profitieren, ist im Folgenden noch einmal kurz zusammengefasst, welche verschiedenen Arten von Feuerlöschern es gibt und für welche Art von Bränden sie genutzt werden sollten.

Wasserlöscher (Brandklasse A)

Der Klassiker unter den Feuerlöschern. Er kommt bei Bränden von festen Stoffen wie Papier, Holz oder Textilien zum Einsatz. Diese Materialien glimmen oft nach, weshalb Wasserlöschgeräte besonders effektiv sind, da sie das Material tief durchdringen und so die Glut ersticken.

Schaumlöscher (Brandklasse A und B)

Schaumlöscher eignen sich für feste brennbare Stoffe wie Holz oder Papier, aber auch für Flüssigkeitsbrände, zum Beispiel Benzin oder Öl. Der Schaum legt sich über den Brandherd und erstickt die Flammen, während er die brennbaren Dämpfe isoliert. Besonders in Büros und Werkstätten ist er ideal.

Pulverlöscher (Brandklassen A, B und C)

Der Alleskönner unter den Löschern, aber nicht immer die beste Wahl. Pulverlöscher sind extrem vielseitig und können bei Bränden fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe (z. B. Holz, Benzin, Gas) eingesetzt werden. Der Nachteil: Das Pulver hinterlässt eine ordentliche Sauerei, die schwer zu reinigen ist. Also lieber zweimal überlegen, ob es der Pulverlöscher sein muss, vor allem in Innenräumen!

Kohlendioxid (CO₂)-Löscher (Brandklasse B und Elektrobrände)

Perfekt für empfindliche Elektrogeräte: Der CO₂-Löscher kommt bei Flüssigkeitsbränden und elektrischen Geräten zum Einsatz, wie Computern oder Servern. Da CO₂ keinen Rückstand hinterlässt, kann er bedenkenlos in IT-Räumen verwendet werden. Vorsicht aber bei schlecht belüfteten Räumen, denn Kohlendioxid verdrängt den Sauerstoff und könnte zu Atemproblemen führen.

Fettbrandlöscher (Brandklasse F)

Ganz wichtig für Küchen! Fettbrände sind tückisch, denn Wasser hilft hier nicht nur nicht, sondern verschlimmert die Situation dramatisch. Der Fettbrandlöscher ist speziell dafür konzipiert, brennende Fette und Öle zu ersticken, indem er eine kühlende Schicht bildet, die das Feuer zuverlässig erstickt.

Aushänge, Lächeln und Zertifikate

Am Ende der Schulung hatten die Beteiligten nicht nur ihr Wissen aufgefrischt, sondern auch viel gelacht. Als Belohnung gab es ein Zertifikat, das alle Teilnehmenden mit einem stolzen Lächeln entgegennahmen. „Eins ist klar: Nach dieser Schulung sind wir wieder bestens gerüstet für den Fall der Fälle – und wissen jetzt auch ganz genau, welcher Feuerlöscher wann zum Einsatz kommt“, zog Oliver Berghausen das Resümee.

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