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Ein „Hofmann“ als Lebensretter

Lukas Albrecht aus der Niederlassung Leipzig 2 spendet Stammzellen, um einer an Blutkrebs erkrankten Patientin das Leben zu retten.

Wusstet ihr, dass es unter den „Hofmännern“ einen potenziellen Lebensretter gibt? Lukas Albrecht aus der Hofmann-Niederlassung Leipzig 2 hat vor kurzem einer schwerkranken Patientin mit einer Stammzellenspende die Chance auf ein zweites Leben gegeben.


Wie ist es dazu gekommen? Lukas erzählt euch seine Geschichte:

Nur wenige Monate später kontaktiert die DKMS Lukas: Er ist der genetische Zwilling eines an Leukämie erkrankten Frau. Mit einer Stammzellspende kann er ihr die Chance auf ein zweites Leben geben. Lukas kann es kaum glauben, aber für ihn ist sofort klar: „Wenn jemand meine Hilfe braucht, bin ich dabei! Genau deswegen habe ich mich schließlich registrieren lassen.“

Möchtet ihr gerne genauer wissen, wer Lukas ist? Dann schaut euch dieses Video an:

Hintergrundwissen – Was ist die DKMS?

Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, weltweit so vielen Blutkrebspatientinnen und Patienten wie möglich eine zweite Lebenschance zu geben. Sie wurde 1991 in Deutschland von Dr. Peter Harf gegründet und sorgt seither dafür, dass immer mehr Patientinnen und Patienten eine lebensrettende Stammzellspende erhalten.

In der DKMS sind mehr als 12 Millionen potenzielle Spenderinnen und Spender registriert, bis heute hat die Organisation mehr als 115.000 Stammzellspenden vermittelt.

Um die Bekanntheit der DKMS hochzuhalten und die Anzahl der Spender kontinuierlich zu erhöhen, veranstalten die DKMS, aber auch viele Prominente, Vereine, Organisationen und Unternehmen immer wieder Aktionen, bei denen über die DKMS informiert wird und bei denen man sich in die Stammzellendatei aufnehmen lassen kann. Auch Hofmann Personal hat Anfang des Jahres in der Hauptverwaltung eine solche Aktion durchgeführt, bei der sich neben Sonja Heinrich, Mitglied des Executive Committee, noch einige weitere Kolleginnen und Kollegen registriert haben. Kurze Zeit später konnte man sich auch bei einem Heimspiel Spielvereinigung Greuther Fürth registrieren lassen.

Um in die Spenderdatei der DKMS aufgenommen zu werden, muss man lediglich eine DNA-Probe abgeben. Das ist ganz einfach: „Mund auf! Stäbchen rein! Spender sein!“ Ein Wangenabstrich reicht.

Was passiert, wenn man als Spender in Frage kommt?

Wenn es ein „Match“ zwischen einem Patienten und einem potenziellen Spender gibt, wird zunächst der potenzielle Spender benachrichtigt. Stimmt er einer weiteren Untersuchung zu, wird über eine Blutprobe genau analysiert, ob der potenzielle Spender tatsächlich bestmöglich als Spender für den Patienten oder die Patientin geeignet ist.

Wie werden die Stammzellen entnommen?

In 90 Prozent der Fälle wird die so genannte periphere Stammzellenentnahme angewandt. Dabei werden die benötigten Stammzellen aus der Blutbahn entnommen. Das passiert ambulant. So hat auch Lukas seine Stammzellen gespendet.

In wenigen Fällen wird dem Spender oder der Spenderin unter Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen.

Wie könnt ihr Spender werden?

Das ist ganz einfach: Klickt auf der Seite der DKMS auf die Registrierung, füllt einen kurzen Fragebogen aus und fordert euer Registrierungskit an. Wenn ihr euren Wangenabstrich gemacht und das Kit an die DKMS zurückgeschickt habt, wird eure Probe analysiert und in die Datei aufgenommen. Dann seid ihr als mögliche Spender für Patienten weltweit zu finden – und könnt vielleicht auch bald ein Leben retten.

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