Rumänische Weihnachtstraditionen
Von Alexandra Acatrinei, Lott Rastatt
Ganz zentral ist in Rumänien, dass man Weihnachtslieder singt. Man nennt das „Colinde“. Dabei ziehen Gruppen von Kindern oder Jugendlichen von Haus zu Haus, singen traditionelle Lieder und bringen gute Wünsche für das kommende Jahr. Als Dank erhalten sie kleine Geschenke wie Süßigkeiten, Früchte oder Geld.
Ein weiterer Brauch ist, am 20. Dezember, dem Fest des heiligen Ignatius, ein Schwein zu schlachten, um dann das festliche Essen für den Heiligen Abend vorzubereiten. Beliebte Gerichte sind „Sarmale“ (gefüllte Kohlrouladen) und „Cozonac“, ein süßes Hefebrot mit Walnussfüllung, das zu Weihnachten in fast jedem Haushalt serviert wird.
Die Weihnachtszeit wird außerdem von einem starken religiösen Element geprägt, insbesondere durch die Weihnachtsmesse in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.