Unser Unternehmensziel bleibt: jährlich 1000 geflüchtete Menschen einzustellen. In 2021 erhielten 925 Geflüchtete bei uns einen Job.

„Als in 2015 die Zahl der Asylbewerber unaufhörlich stieg, war mir schnell bewusst, dass das eine wirkliche Herausforderung für Deutschland wird. Es würde nicht ausreichen, die Menschen zu versorgen und ihnen eine Unterkunft zu geben. Unser aller Ziel und Aufgabe würde es sein, den Geflüchteten zu helfen, sich langfristig integrieren zu können. In diesem Zusammenhang ist es für viele Betroffene wichtig, eine Arbeit zu finden, um sich selbst und die Familie ernähren zu können“, ist unsere Chefin Ingrid Hofmann überzeugt.  

Als Personaldienstleister haben wir viel Erfahrung mit ausländischen Mitarbeitern. Sind doch über 100 Nationalitäten in der Belegschaft vertreten. Um ein klares Zeichen zu setzen, hat Ingrid Hofmann damals ein zusätzliches Unternehmensziel definiert, das noch immer gilt. Jedes Jahr will Hofmann Personal 1000 Geflüchtete einstellen.

„Wir kennen die Probleme und versuchen zu helfen, wo wir können. Grundvoraussetzung für jede Arbeitsstelle sind Deutschkenntnisse. Darum bieten wir auch Deutschkurse an. Außerdem fehlt vielen Geflüchteten, die sich bei uns melden, eine qualifizierte Ausbildung, doch man kann auch im Job dazulernen. Und genau das ist unser Ziel“, sagt die Unternehmerin.

Die Zeit spielt uns dabei in die Hände. Die Deutschkenntnisse der Geflüchteten werden immer besser. Die Kunden haben längst das Potential erkannt und unterstützen ebenfalls. Schon mancher konnte in die Belegschaft der Kundenfirmen wechseln, auch um eine Ausbildung zu beginnen.

Selbst wenn die Medien weniger über das Thema berichten, ist es doch präsent. „Wir tun gut daran, uns weiter zu engagieren und Integration zu fördern“, ist die Unternehmerin überzeugt.

Darum engagieren wir uns auch laufend über unsere Kampagne „Vielfalt gewinnt“.  Es ist unser Aufruf für Integration und gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus.


Die Nürnberger Niederlassungsleiterin Cornelia Schwemmer führte schon damals intensive Bewerbungsgespräche mit Geflüchteten, um diesen Jobchancen aufzuzeigen.

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„Azubi-Tag“ zum Jahresbeginn – leider nur virtuell und nicht wie geplant persönlich. Doch der nächste folgt im Mai – in Präsenz, wenn möglich.

„Schade, dass wir uns nicht in Nürnberg treffen konnten. Trotzdem fand ich den Tag interessant. Besonders spannend waren die Vorträge der anderen Auszubildenden“, erzählt Dominic Tittmann aus der Niederlassung Chemnitz.

Auch er hatte auf dem Azubi-Tag über seinen Einstieg in die Personaldienstleistungsbranche berichtet. Ursprünglich sah der junge Mann als begeisterter Basketballer seinen beruflichen Weg im Leistungssport. Doch Verletzungen vereitelten diesen Plan. Er musste sich umorientieren und bekam den entscheidenden Tipp vom Onkel. Du passt ins Personalwesen, meinte dieser und sollte damit recht behalten.

Seit letztem September ist Dominic Tittmann im Chemnitzer Hofmann-Team und tauschte somit seinen Jogger mit einem Anzug. „Es war eine gute Entscheidung“, ist er überzeugt.

Dominic Tittmann tauschte den Jogger mit dem Anzug.

Auch Lena Degachi aus Bremen berichtete über ihre Ausbildungszeit. „Beim Austausch in der Berufsschule mit anderen Auszubildenden wurde mir schnell bewusst, dass wir bei Hofmann sehr selbstständig arbeiten dürfen und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen können. Das hat mich dazu gebracht, in meinem Vortrag Alexander von Humboldt zu zitieren: Man kann sehr viel, wenn man sich nur recht viel zutraut. Ich wollte den anderen Auszubildenden Mut machen, denn ich habe persönlich wie auch beruflich von dem Vertrauen, das man mir entgegengebracht hat, sehr profitiert.“

Lena Degachi hat übrigens erst kürzlich ihre letzte Prüfung bestanden und wird nun als Vertriebsdisponentin arbeiten. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die Zukunft!

Herzliche Glückwünsche an Lena Degachi zur bestandenen Prüfung!
Virtueller Azubi-Tag – der nächste wird hoffentlich in Präsenz sein.
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Zum sechsten Mal in Folge haben wir das audit berufundfamilie bestanden. Das Erfolgsrezept: Individuelle Lösungen finden und umsetzen

„Im Laufe des Berufslebens kann sich die individuelle Lebenssituation von Kolleginnen und Kollegen verändern: Zum Beispiel durch die Geburt von Kindern, auftretenden Pflegebedarf im persönlichen Umfeld oder eigene gesundheitliche Probleme ist auf einmal alles anders. Wir wollen dann schnell unterstützen und suchen gemeinsam individuelle Lösungen, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Dabei berücksichtigen wir immer auch die Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen, die durch mögliche Veränderungen mit betroffen sind“, sagt Michael Bayerlein, der das Thema innerhalb der Firma betreut.

„Schwieriger kann das bei unseren Kolleginnen und Kollegen werden, die im Kundeneinsatz sind, da sie ihre Arbeitskraft nicht direkt bei uns im Unternehmen einbringen. Und diese haben selbstverständlich ein Mitspracherecht. Trotzdem: In besonderen familiären Situationen versuchen wir auch dann, gemeinsam mit allen Beteiligten, Lösungen zu finden“, ergänzt Michael Bayerlein.

Seit Gründung des Unternehmens ist das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie präsent, stark geprägt durch die Unternehmerin selbst. Ingrid Hofmann kehrte wenige Wochen nach der Geburt ihrer Tochter ins Berufsleben zurück und nahm ihr Baby einfach mit ins Büro.

Eine Lösung, die auch die Mitarbeiter in den Hofmann-Niederlassungen wählen können, wenn die Kollegen vor Ort damit einverstanden sind. „So etwas kann funktionieren, muss aber nicht, denn jede Hofmann-Niederlassung „tickt anders“, erklärt Michael Bayerlein. „Und wenn es nicht geht, dann finden wir eine andere Lösung. Diese sollte möglichst von allen als fair empfunden werden. Doch vergessen wir nicht: Jeder kann mal auf Hilfe angewiesen sein und ist in dem Moment froh, wenn in einem Unternehmen die Kultur des gegenseitigen Unterstützens fest verankert ist und gelebt wird. Und selbstverständlich darf das Business nicht darunter leiden.“ Um die über ganz Deutschland verteilten Niederlassungsteams gut betreuen zu können, hat das Unternehmen Vereinbarkeitsbeauftragte eingesetzt, die vor Ort Ansprechpartner sind und bei der Umsetzung von Maßnahmen unterstützen.

Unsere Chefin Ingrid Hofmann (Mitte) und unser Ombudsmann Michael Bayerlein (links daneben) sowie die Vereinbarkeitsbeauftragten schätzen die Expertise von Auditorin Elke Hömske (rechts neben I. Hofmann).
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Wir setzen uns ein: gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung! Um dies deutlich zu machen, spielen die Fußballer der SPVGG GREUTHER FÜRTH am 22. Januar 22 im Spiel gegen Mainz in einem Sondertrikot.

Ab dem 20. Bundesliga-Spieltag der laufenden Bundesligasaison – und damit mit dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 am 22. Januar um 15.30 Uhr – steht wieder der deutschlandweite Erinnerungstag im Profifußball „!Nie wieder“ im Mittelpunkt. Dieser findet jedes Jahr rund um den 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, statt.

Gemeinsam mit der SPVGG GREUTHER FÜRTH gestalten wir den Aktionsspieltag unter dem Motto „Vielfalt gewinnt“. Ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung.

Diese Aktion haben wir bereits 2020 initiiert. Seitdem wächst sie immer weiter und spielt auch beim kommenden Heimspiel der Spielvereinigung eine zentrale Rolle. Wie bereits vor rund 1 ½ Jahren – als die Zweite Bundesliga aus der ersten Corona-Pause zurückkehrte – spielt das Kleeblatt in Sondertrikots.

Wir machen die Brust frei – und setzten damit erneut ein Zeichen. „Ob im Sport, in der Gesellschaft oder in der Arbeitswelt: Vielfalt gewinnt! Wir beschäftigen Menschen aus über 100 Nationen, die erfolgreich miteinander arbeiten und unsere Überzeugung widerspiegeln bzw. leben. Wir freuen uns, gemeinsam mit der SPVGG GREUTHER FÜRTH diese Botschaft auch in der Bundesliga nach außen tragen zu können“, sagt Ingrid Hofmann.

„Dass abermals der Hofmann Personal-Schriftzug für das Statement ‚Vielfalt gewinnt‘ Platz macht, zeigt, wie sehr unserem Partner dieses Thema am Herzen liegt. Statt den Werbewert für das eigene Unternehmen im Blick zu haben, spendet man diesen lieber für dieses gesellschaftlich nach wie vor sehr wichtige Thema, in diesem passenden Rahmen des Aktionsspieltages“, sagt Kleeblatt-Geschäftsführer Holger Schwiewagner. „Bei der SPVGG GREUTHER FÜRTH leben wir Werte wie Inklusion und Anti-Rassismus, nicht nur mit unserer Stiftung ‚Kleeblatt fürs Leben‘ – sondern am Samstag gegen Mainz 05 auch wieder klar sichtbar auf unseren Trikots und Werbemaßnahmen im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.“

Zudem wird eine Plakat- und Online Kampagne das Thema zusätzlich nach vorne bringen. Träger der Kampagne sind zwei Spieler der SPVGG GREUTHER FÜRTH und der Extremsportler und Musiker Joey Kelly.

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