Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter…
Persönliche Worte von Ingrid Hofmann an ihre Mitarbeiter
Mindestens vier schwierige Wochen stehen uns wieder bevor. Bisher hatten wir glücklicherweise nur ganz wenige Corona-Fälle im Unternehmen. Wir alle möchten, dass das so bleibt. Darum meine große Bitte an Sie: Halten Sie sich an die aktuellen Vorsichtsmaßnahmen und schützen Sie andere und sich selbst, so gut es geht. https://follow-us.hofmann.info/2020/10/13/auf-einen-blick/
Der Vorteil gegenüber dem Lockdown im März ist nun, dass das Berufsleben so weit wie irgend möglich aufrechterhalten werden soll. Dies ist auch dringend notwendig, wenn der Schaden für die Wirtschaft und letztendlich für jeden Einzelnen von uns nicht noch größer werden soll.
Wie ich aber schon im März gesagt habe, ist es sehr wichtig, dass wir unseren Job machen – so gut es die Situation eben zulässt. Wahren Sie bitte ausreichend Abstand zu anderen Menschen und machen andere darauf aufmerksam, wenn diese Ihnen zu nahekommen. Wenn Sie bei sich Anzeichen einer Corona-Erkrankung spüren, gehen Sie bitte von sich aus auf Distanz. Bleiben Sie zu Hause und sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über weitere Schritte.
Was sind die Anforderungen an uns? Wir haben zwei unterschiedliche Szenarien. Einerseits könnten Unternehmen gerade jetzt unsere Unterstützung brauchen, da durch Corona-Verdachts-Fälle Arbeitskräfte fehlen. Andererseits kann es passieren, dass Kunden ihre Unternehmen vorübergehend schließen müssen oder die Produktion stark drosseln und unsere Mitarbeiter abmelden. In dem Moment sind wir ganz besonders gefordert und müssen so gut wie möglich umdisponieren oder gegebenenfalls für diese Mitarbeiter KUG anmelden.
Alle geplanten überregionalen Besprechungen werden wir so weit wie möglich virtuell bzw. hybrid durchführen, bis es wieder eine offizielle Entwarnung gibt.
Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihr besonders wichtiges Engagement in dieser Zeit. Natürlich ist mir bewusst, dass Sie sich zusätzlich vielleicht auch Sorgen um Ihre Lieben machen müssen – um Partner, Eltern, Großeltern und natürlich auch um die Kinder. Ich gehe aber davon aus, dass gerade für Kinder ein Stück Normalität (wenn auch mit Maske und Abstand) in dieser schwierigen Zeit besonders wichtig ist und daher hoffentlich die Schulen und Kitas weitgehend geöffnet bleiben können.
Ich selbst versuche, soviel Normalität wie irgend möglich zu leben. Ich bin in der Hauptverwaltung und nehme nach wie vor auf Wunsch Termine wahr – natürlich unter Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen. Wie Sie alle fühle ich mich stark eingegrenzt, zumal ich zu den Menschen gehöre, die gerne unterwegs sind.
Wir alle hatten ja gehofft, dass die Einschränkungen nur eine begrenzte Zeit dauern würden. Doch die verantwortlichen Politiker stimmen uns ja schon darauf ein, dass die Einschränkungen auch im nächsten Jahr andauern werden, wenn kein Impfstoff ausreichend vorhanden ist. Aber selbst ein Impfstoff gibt keine Sicherheit, dass alles wieder so wird wie vorher. Ich glaube auch nicht, dass es wieder so werden wird wie vorher. Aber es muss ja nicht schlechter werden, sondern eben nur anders.
Deshalb seien wir optimistisch und stellen uns den neuen Herausforderungen, die vielleicht nur für uns eine Umstellung bedeuten, aber für viele schon wieder selbstverständlich sind.
Ich wünsche Ihnen die jetzt notwendige Nervenstärke. Ein bisschen „Galgenhumor“ hilft manchmal auch. Achten Sie auf sich und bleiben Sie gesund!
Ihre Ingrid Hofmann